Externes Audit des Integrierten Sicherheits-, Qualitäts- und Umweltmanagementsystems (IMS) ENE
Im Zeitraum vom 18.-23. Januar 2021 prüften die Auditoren, ob wir die Gültigkeit der Zertifikate ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umwelt) und OHSAS 18001 (Arbeitssicherheit) verdienen.
ISO 45001 Norm statt OHSAS 18001
Ein wichtiges Element des diesjährigen Audits war die Umstellung auf die neue, erste internationale Norm für Arbeitssicherheitsmanagement – ISO 45001. Bisher haben wir uns auf die Norm aus Großbritannien (OHSAS 18001) verlassen, die zur Anwendung kam, weil es bisher keinen internationalen Standard gab. Die dreijährige Übergangsfrist für die alte Norm endet 2021 und – um das Zertifikat zu erhalten – mussten wir die Standards an die neue Norm anpassen.
Was ändert sich durch die neue Norm ISO 45001? Die Betonung von Prozess und Betrieb auf der Grundlage der Gefahrenidentifikation sowie der Risiko- und Chancenanalyse (proaktives Handeln).
- Klärung und Erweiterung der Anforderungen an Führung und Engagement des Top-Managements
- stärkere Betonung der Einbeziehung der Arbeitnehmer durch Beratung und Beteiligung in allen Fragen des Arbeitsschutzes
- zunehmende Betonung des prozess- und risikobasierten Betriebs sowie der Risiko- und Chancenanalyse (proaktives Handeln)
Außerdem Harmonisierung mit den Normen ISO 9001 und 14001 im Bereich:
- Normaufbau - Anforderungen in 10 Punkten enthalten
- Dokumentationsanforderungen
- Anforderungen an Lieferanten und Subunternehmer
Die eingeleitete Änderung bedeutet für uns keine Revolution, denn unsere seit 2018 durchgeführten Aktivitäten im Bereich Arbeitssicherheit waren dem damaligen Standard voraus und entsprachen den Anforderungen des neuen. Das bedeutet, dass die von uns eingeschlagene Richtung – Erhöhung des Arbeitssicherheitsniveaus und Aufbau einer proaktiven Kultur des sicheren Arbeitens – die beste Richtung ist, denn darauf zielen die Anforderungen des sozialen Umfelds, sowohl der Mitarbeiter als auch der Kunden, ab.